Zeche Rheinpreussen-3 in Duisburg-Hochheide

Im Jahre 1891 wurde in Homberg-Hochheide der Schacht Rheinpreussen-3 abgeteuft, der im Jahre 1894 in 112 m Tiefe das Steinkohlengebirge erreichte und 1898 die Förderung aufnehmen konnte. Hier konnte man von den Erfahrungen beim Abteufen der Schächte 1 und 2 profitieren. Der Schacht Rheinpreussen-3 wurde über eine Seilförderung an die Schiffsverladung am Rhein angebunden. Beide Anlagen gingen als selbstständige Förderanlagen 1904 und 1905 in Betrieb. Gestörte Lagerstättenverhältnisse zwangen die Gesellschaft im Jahre 1914 zur Stilllegung des Förderschachtes Rheinpreussen-3. Er wurde fortan nur noch für die Seilfahrt und als Wetterschacht genutzt. Nach der Stilllegung der Schachtanlage Rheinpreussen-1/2 im Jahre 1925, wurden beide Anlagen an die Schachtanlage Rheinpreussen-4 angeschlossen, und fortan als Außenanlagen weitergeführt. Nach Fertigstellung des Zentralförderschachtes 9 auf der Schachtanlage Rheinpreussen-5/9 im Jahre 1962, wurde die Einstellung der Förderung auf Rheinpreussen-4 eingeleitet. Diese wurde 1964 vollzogen. Diese Entwicklung führte im Jahre 1960 zur Verfüllung des Schachtes Rheinpreussen-1. Im Jahre 1964 wurde dann auch der Schacht Rheinpreussen-3 verfüllt. Heute sind von dieser Tagesanlage nur noch einige alte Betriebsgebäude erhalten, die aufwendig renoviert wurden und eine Folgenutzung erhalten haben.