Steinmetz-Betrieb in Essen-Kupferdreh
In den zu der Ringofenziegelei gehörigen Steinbrüchen, die heute alle verfüllt sind, wurden unterschiedliche Materialien für die Herstellung von Werksandsteinen, Pflastersteinen und Ziegelsteinen gewonnen. Noch vor der Verfüllung der Steinbrüche wurde das Rohmaterial für die Steinherstellung geborgen, und in dem Eichen-Buchen-Wäldchen oberhalb der Ziegelei auf Vorrat gelagert. Dort hat ein Steinmetz noch in geringen Mengen Werksandsteine hergestellt. Diverse Hinterlassenschaften wie eine Steinsäge, eine Schleifmaschine, eine marode Überdachung und ein kleiner Aufenthaltsraum in einer alten Baubaracke zeugen auch heute noch über diese Aktivitäten. Unzählige ausgediente Grabsteine, die noch heute auf eine mechanische Überarbeitung für neue Verwendungen warten, haben unser fotografisches Interesse ganz besonders geweckt. Die kleine Steinmetz-Werkstatt macht den Eindruck, als ob die Arbeiten nur für kurze Zeit unterbrochen worden wären. Das gesamte Areal befindet sich regelrecht im „Dornröschenschlaf“. Für die Fotogenehmigung bedanke ich mich bei Herrn Timpe-Junior. Gemeinsam mit Hans-Peter Gralingen habe ich im Juli 2009 und im März 2010 auf dem Gelände fotografiert. Die ungewöhnlichen Details haben uns Fotografen regelrecht fasziniert. Für die perfekte Koordination bedanke ich mich ganz herzlich bei Herrn Achim Mikuscheit vom Ruhr Museum.