Hüttenwerk Phoenix-West – Dortmund-Hörde

Jahrzehnte lang war Phoenix eine „Verbotene Stadt“. Nur Mitarbeitern der Hüttenwerke war es möglich, das Innere des Geländes zu betreten. Dennoch waren Hochöfen und Gasometer, Fabrikgebäude sowie die Hörder Fackel und Stahl-Abstiche für die Dortmunder Bevölkerung sichtbar und Symbol wirtschaftlicher Stärke. Mit der Stilllegung des Hochofenstandortes Phoenix-West im Jahre 1998 begann die schrittweise Öffnung der Fläche. Veranstaltungen lockten erstaunte Besucher in die ehemals „Verbotene Stadt“. Spaziergänger und Radfahrer fanden immer häufiger den Weg in das verlassene Areal. Das Interesse der Besucher galt neben den industriehistorischen Gebäuden vor allem den ambitionierten Plänen für die Fläche. Sie fragten sich: An diesem traditionellen Standort soll ein Technologiepark entstehen? Inzwischen gibt der Standort Phoenix selbst die Antwort: Hier wird Strukturwandel erleb- und sichtbar. Der Wandel Dortmunds zu einem wissensbasierten Technologiestandort wird an den Veränderungen des Standortes Phoenix deutlich. Ein Besuch auf Phoenix lohnt sich immer: Phoenix ist interessant, Phoenix macht Spaß und es gibt viel zu entdecken. Meine Aufnahmen entstanden im Oktober 2008 und im August 2010. Für die Unterstützung bedanke ich mich ganz herzlich bei Frau Dipl.-Ing. Tanja Hein.